Osteopathie
Durch eigene gesundheitliche Erfahrungen bin ich vor Jahren auf die Osteopathie aufmerksam geworden. Sie war es letztendlich, die mein gesundheitliches Problem erkannte, während ich auf dem schulmedizinischen Pfad nicht weiterkam. Seither fasziniert mich diese Behandlungsform, denn ich weiß um ihre Möglichkeiten.
Sie in die Behandlung unserer Hunde mit einzubeziehen, sehe ich als große Bereicherung.
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine Behandlungsform, die mit Beobachtung und der Wahrnehmung der Hände arbeitet. Dabei wird der gesamte Organismus als ein „System“ betrachtet, in dem alle Strukturen und Gewebe, d.h. Muskel-Skelettsystem, inneres Organsystem und Schädel Hirnhautsystem zusammenhängen und als Einheit funktionieren.
Beim Gesunden befinden sich diese drei Aspekte im Einklang.
Dieses Gleichgewicht kann jedoch aus verschiedensten Gründen gestört werden, z.B. auf Grund von Krankheit, Operationen, Blockaden oder Fehlspannungen…
Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, die Ursachen der Beschwerden herauszufinden, die sich oft an ganz anderer Stelle im Körper befinden, als die auftretenden Symptome. Mit verschiedenen Techniken werden die Strukturen im Körper mobilisiert und ermöglichen Gesundheit und Entlastung für den Organismus.
Anwendungsgebiete
Grundsätzlich kann die Hundeosteopathie bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewandt werden, unabhängig vom Lebensalter des Tieres. Sie hilft oftmals dann, wenn die Schulmedizin keine organische Ursache finden kann. Sie ist eine sehr sanfte Behandlungsform und wird von den Hunden gut angenommen.
Dauer der Behandlung
Es kann durchaus passieren, dass der Hund nach ein bis zwei Sitzungen beschwerdefrei ist. Das hängt jedoch von der Art der Beschwerden ab und ist nicht die Regel. Blockaden lassen sich oft schneller lösen, degenerative Erkrankungen benötigen länger. Zwischen den Sitzungen werden ein bis zwei Wochen zur Selbstregulierung eingehalten.
(Andrew J. Still, 1902)